ORIENTIERUNG

Ich will mit einer kleinen Gruppe von Männern in die Wildnis gehen. Möglichst abseits aller Zivilisation entsteht ein Rahmen von Freiheit und Vertrauen. Die Gruppe die sich am Anfang vielleicht noch fremd ist, wird in diesem Umfeld sehr rasch zur Gemeinschaft, wo man aufeinander angewiesen ist. Die Abende sind gemütlich, aber die Nächte können einsam werden. Das wachsende Vertrauen untereinander öffnet eine Tür zu den ehrlichen Geschichten, die sich oft hinter einer gut trainierten Fassade verstecken. Es handelt sich bei diesen Reisen nicht um eine asketische Überlebensübung mit Grenzerfahrung am Limit. Einfache Behaglichkeit in der wilden Natur, ein bequemes Bett und eine gute Verpflegung, so wie die Freude an der Natur und der Gemeinschaft sind wichtige Punkte des Unterwegsseins. Die geografische Abgeschiedenheit, die Eindrücke des bereisten Gebietes und die Begegnungen mit der Kultur und der Geschichte des Landes bereiten einen sehr grossen Abenteuer-Effekt. Was Strassen in wilden Süden für Überraschungen bereithalten, ist garantiert abenteuerlich. Und das wird den Männern in Erinnerung bleiben….

Die Grundgesinnung der Einfachheit, des Pionierhaften, des Teilnehmens an einem Abenteuer mit offenem Ausgang, muss in allen Aktivitäten die Basis bilden. Die Erwartungen der Teilnehmer werden vielleicht ganz und gar übertroffen. Vielleicht entstehen durch Wetter, Pannen oder Planungsfehler aber auch Enttäuschungen. Es liegt in der Natur dieser Abenteuer, dass sie unvorhersehbar verlaufen. Die Teilnehmer sind von Anfang an Teil des Teams und tragen damit eine Mitverantwortung. Vor allem und zuerst für sich selber, für die eigene Gesundheit, die eigene Haltung und Einstellung und dafür was für eine Auswirkung das Abenteuer auf deren Leben haben soll.